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Morton: Come Read The Words Forbidden (Review)
Artist: | Morton |
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Album: | Come Read The Words Forbidden |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 53:55 | |
Erschienen: | 21.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Wenn sich Bands am europäischen Power Metal orientieren (Metallicus Dudeli Rhapsodensis), dann haben sie nicht selten eine erhebliche Keyboard- und Kitschschlagseite in ihrem Sound, eifern im STRG-C/STRG-V-Stil Genregrößen wie STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA oder RHAPSODY (mit oder ohne fire) nach, ohne dabei große Eigenständigkeit zu demonstrieren.
MORTON sind da eine angenehme Ausnahme. Die Ukrainer sind zwar aufgrund ihres Full-Length-Debüts „Come Read The Words Forbidden“ durchaus auch stilistisch in die skandinavische Musikregion einzusortieren, sie schaffen es aber, ihr Soundspektrum immer wieder zu erweitern - und vor allen Dingen auch den metallischen Aspekt zu unterstreichen. Sicher, es gibt auch hier immer wieder mal Standardware mit üppigen Keyboards und Doublebass, doch bleiben diese sattsam bekannten Stratoarcticaween-Momente glücklicherweise selten. Stattdessen hält das Quintett den Spannungsbogen auf „Come Read The Words Forbidden“ hoch, indem sägende Riffs, knackige Drums und die feine Stimme von Sänger und Bandleader Max „Morton“ Pasechnik stets variabel eingesetzt werden. Einflüsse, die von PAGAN'S MIND über KAMELOT bis GAMMA RAY zu reichen scheinen, dürften die Bands für viele Fangruppen interessant machen.
FAZIT: Natürlich erfinden MORTON das Rad des melodischen Power Metals nicht neu. Immerhin sorgen sie aber dafür, dass ihr Rad mit deutlich mehr Schwung unterwegs ist das der meisten anderen Bands der zweiten Reihe des Euro-Power-Metals. Und eine CD aus der Ukraine macht sich im heimischen CD-Regal sicherlich auch ganz gut - wenngleich man den Exotenbonus gar nicht nötig hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Calling For The Storm
- Eaglemark
- Brotherhood Of Light
- Sleeping King
- Losing Faith
- We Are The Shades
- Oblivion
- Grimoire
- Burning Prisoner
- Werewolf Hunt
- Black Witch
- Azrael
- Weeping Bell
- Bass - Andrey Karpov
- Gesang - Max "Morton" Pasechnik
- Gitarre - Roman Skorobagatko, Alexander Rudnev
- Schlagzeug - Dmitry Smotrov
- Come Read The Words Forbidden (2011) - 9/15 Punkten
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